Podiumsdiskussion
90 Minuten
Ort: Theaterhaus
ab 12 Jahren
Sonntag, 15. September, 13:00 Uhr Anmeldung
Im Rahmen des diesjährigen transeuropa festivals wurde erstmals eine Bürger*innenjury im Auswahlprozess eingesetzt.
Diese Form der Festivalkuration erfreut sich immer größerer Beliebtheit und wird insbesondere im Kulturkontext mit dem Gedanken der Teilhabe, Demokratisierung von Entscheidungsprozessen fern ab elitärer Jurybesetzungen stetig weiterentwickelt.
Neben einer größeren Repräsentation der Stadtgesellschaft ermöglicht sie unterschiedliche Perspektiven auf Kunst wahrnehmbar zu machen. Entscheidungen, die sonst oft in kleinem Kreis von wenigen Personen, die meist berufliche Fachkenntnisse mitbringen, getroffen wurden, sollen in einem größeren, diverserem Gremium ausgehandelt werden. Dieses Vorgehen hat aber auch seine Hürden und bringt viele Fragen mit sich: Wen lädt man ein und wie? Wie sprechfähig sind alle Beteiligten? Wie kann man die Stadtgesellschaft möglichst realistisch abbilden und wen schließt man dabei dennoch immer aus? Welche Methoden gibt es und welche funktionieren für welche Gruppe?
© Omar Zyami
Moderation: Céline Bartholomaeus
Expert*innen: Boglárka Pap, Nadine Müller und Andrej Stickelmayer, Sascha Kullak
Céline Bartholomaeus (sie/ihr) leitet den Workshop. Sie ist seit vielen Jahren als Jurorin für Theaterfestivals und Festivalkuratorin der SPURENSUCHE tätig. Die Inhalte ihrer künstlerischen wie theoretischen Arbeiten fokussieren sich auf Rassismuskritik, Intersektionalität und Empowerment für BiPoC.
Boglárka Pap (sie/ihr) ist Regisseurin, Theaterpädagogin und Kulturmanagerin. Seit über zwanzig Jahren arbeitet sie im Großraum Stuttgart und setzt dabei gemeinsam mit Bürgerinnenjurys vielfältige Projekte mit unterschiedlichen Zielgruppen um. Dazu zählen unter anderem das Interkulturelle Ensemble des Stuttgarter Forums der Kulturen und das von ihr mitgegründete Kollektiv Goldener Schmetterling. Als Expertin für partizipative Kulturprojekte ist es ihr Anliegen, Kunst und Kultur auf Augenhöhe mit den Bürgerinnen zu gestalten
Nadine Müller und Andrej Stickelmayer sind beide Teil der Bürger*innenjury für das transeuropa 2024 – making space. Sie nahmen über zwei Monate hinweg aktiv am Auswahlprozess der Performances teil.
Sascha Kullak ist seit 2015 in verschiedenen Rollen mit dabei das soziokulturelle Quartierszentrum B-Side in Münster zu realisieren. In den letzten sechs Jahren kümmert er sich dabei insbesondere um das Quartier. Mit dem vom Bund finanzierten Projekt Hansaforum wurde versucht Bürger*innen aktiv in die Gestaltung ihren Viertels miteinzubeziehen. Dabei ist ihm besonders der Zufall als fast vergessener demokratischer Zwilling der Wahl besonders ans Herz gewachsen.
Podiumsdiskussion
90 Minuten
Ort: Theaterhaus
ab 12 Jahren
Sonntag, 15. September, 13:00 Uhr Anmeldung
Im Rahmen des diesjährigen transeuropa festivals wurde erstmals eine Bürger*innenjury im Auswahlprozess eingesetzt.
Diese Form der Festivalkuration erfreut sich immer größerer Beliebtheit und wird insbesondere im Kulturkontext mit dem Gedanken der Teilhabe, Demokratisierung von Entscheidungsprozessen fern ab elitärer Jurybesetzungen stetig weiterentwickelt.
Neben einer größeren Repräsentation der Stadtgesellschaft ermöglicht sie unterschiedliche Perspektiven auf Kunst wahrnehmbar zu machen. Entscheidungen, die sonst oft in kleinem Kreis von wenigen Personen, die meist berufliche Fachkenntnisse mitbringen, getroffen wurden, sollen in einem größeren, diverserem Gremium ausgehandelt werden. Dieses Vorgehen hat aber auch seine Hürden und bringt viele Fragen mit sich: Wen lädt man ein und wie? Wie sprechfähig sind alle Beteiligten? Wie kann man die Stadtgesellschaft möglichst realistisch abbilden und wen schließt man dabei dennoch immer aus? Welche Methoden gibt es und welche funktionieren für welche Gruppe?
© Omar Zyami
Moderation: Céline Bartholomaeus
Expert*innen: Boglárka Pap, Nadine Müller und Andrej Stickelmayer, Sascha Kullak
Céline Bartholomaeus (sie/ihr) leitet den Workshop. Sie ist seit vielen Jahren als Jurorin für Theaterfestivals und Festivalkuratorin der SPURENSUCHE tätig. Die Inhalte ihrer künstlerischen wie theoretischen Arbeiten fokussieren sich auf Rassismuskritik, Intersektionalität und Empowerment für BiPoC.
Boglárka Pap (sie/ihr) ist Regisseurin, Theaterpädagogin und Kulturmanagerin. Seit über zwanzig Jahren arbeitet sie im Großraum Stuttgart und setzt dabei gemeinsam mit Bürgerinnenjurys vielfältige Projekte mit unterschiedlichen Zielgruppen um. Dazu zählen unter anderem das Interkulturelle Ensemble des Stuttgarter Forums der Kulturen und das von ihr mitgegründete Kollektiv Goldener Schmetterling. Als Expertin für partizipative Kulturprojekte ist es ihr Anliegen, Kunst und Kultur auf Augenhöhe mit den Bürgerinnen zu gestalten
Nadine Müller und Andrej Stickelmayer sind beide Teil der Bürger*innenjury für das transeuropa 2024 – making space. Sie nahmen über zwei Monate hinweg aktiv am Auswahlprozess der Performances teil.
Sascha Kullak ist seit 2015 in verschiedenen Rollen mit dabei das soziokulturelle Quartierszentrum B-Side in Münster zu realisieren. In den letzten sechs Jahren kümmert er sich dabei insbesondere um das Quartier. Mit dem vom Bund finanzierten Projekt Hansaforum wurde versucht Bürger*innen aktiv in die Gestaltung ihren Viertels miteinzubeziehen. Dabei ist ihm besonders der Zufall als fast vergessener demokratischer Zwilling der Wahl besonders ans Herz gewachsen.