ein Spaziergang mit Carolin Hochleichter
Seit es das Licht der Welt erblickt hat, versucht sich das transeuropa an den Spagaten zwischen Lokalbezug und europäischer Dimension, zwischen Stadtbevölkerung und studentischer Bubble. Viele, die an der transeuropatradition Teil haben, setzen ihren Weg in verschiedenen Positionen auf großen Festivals oder Gastspielhäusern europaweit fort. So auch Carolin Hochleichter, die 2003 künstlerische Leiterin des transeuropa war. Sie hat als Dramaturgin und Kuratorin u.a. beim Foreign Affairs Festival der Berliner Festspiele und bei der Ruhrtriennale gearbeitet, war Kuratorin für das internationale Programm des Athen- und Epidaurusfestivals und unterrichtet u.a. an der Akademie für darstellende Kunst in Ludwigsburg. Die Bewerbung der Stadt Hildesheim zur Kulturhauptstadt Europas 2025 hat sie als künstlerische Leitung gestaltet. Wir nehmen sie mit auf einen Stadtspaziergang und plaudern über "ihr" transeuropa und "unseres", über Hildesheim, Europa und den Sinn des Lebens. Flankiert von Baustellen und Straßenmusik, aber davon lassen wir uns nicht stören!
↓
Fünf Gesprächshäppchen sind nun hier zu hören und nachzulesen:
Im ersten, „Einführung“, erzählt Carolin von der Bewerbung Hildesheims zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025. das transeuropa [X] hat in der Bewerbung eine wichtige Rolle gespielt! Die Entscheidung ist ja mittlerweile gefallen – Hildesheim wird den Titel nicht tragen. Das wussten wir zum Zeitpunkt des Gesprächs nicht, jetzt wissen wir's und sind natürlich trotzdem unverzagt: Für die Stadt sowie fürs transeuropa ist die Zusammenarbeit ein Gewinn.
Im zweiten Gesprächshäppchen stellen wir uns die Frage nach der Aktualität von Theaterfestivals, wo doch Genregrenzen nun wirklich einen Aggregatzustand erreicht haben, der sie fast schon obsolet macht. Und Caro erzählt einen Schwank aus ihrem ereignisreichen Festivalhoppingleben.
Im dritten Ausschnitt geht’s um die Verantwortung als Festivalmacher*in: Einen Call for Arts auszuschreiben und ein Festivalprogramm zusammenzustellen, ist einfach eine Positionierung. Da kommt man nicht drumrum.
Und dann geht’s auch schon ums Große und Ganze und um die Wurst: „Inter- oder Transnationalität“ ist der Gesprächsausschnitt, der nicht mehr von Genre-, sondern von Nationengrenzen und unseren Widerwillen damit handelt.
Zuletzt, im fünften Ausschnitt, kommen wir am frisch gemieteten transeuropabüro an. Da kommen wir gar nicht dazu, unser Gedankenspiel auszuführen, was wohl Caros transeuropa im Jahre 2003 im Falle einer Pandemie gemacht hätte.
(Fotos: ©Tamia Hainzinger)
Stationen ♫
ein Spaziergang mit Carolin Hochleichter
Seit es das Licht der Welt erblickt hat, versucht sich das transeuropa an den Spagaten zwischen Lokalbezug und europäischer Dimension, zwischen Stadtbevölkerung und studentischer Bubble. Viele, die an der transeuropatradition Teil haben, setzen ihren Weg in verschiedenen Positionen auf großen Festivals oder Gastspielhäusern europaweit fort. So auch Carolin Hochleichter, die 2003 künstlerische Leiterin des transeuropa war. Sie hat als Dramaturgin und Kuratorin u.a. beim Foreign Affairs Festival der Berliner Festspiele und bei der Ruhrtriennale gearbeitet, war Kuratorin für das internationale Programm des Athen- und Epidaurusfestivals und unterrichtet u.a. an der Akademie für darstellende Kunst in Ludwigsburg. Die Bewerbung der Stadt Hildesheim zur Kulturhauptstadt Europas 2025 hat sie als künstlerische Leitung gestaltet. Wir nehmen sie mit auf einen Stadtspaziergang und plaudern über "ihr" transeuropa und "unseres", über Hildesheim, Europa und den Sinn des Lebens. Flankiert von Baustellen und Straßenmusik, aber davon lassen wir uns nicht stören!
Fünf Gesprächshäppchen sind nun hier zu hören und nachzulesen:
Im ersten, „Einführung“, erzählt Carolin von der Bewerbung Hildesheims zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025. das transeuropa [X] hat in der Bewerbung eine wichtige Rolle gespielt! Die Entscheidung ist ja mittlerweile gefallen – Hildesheim wird den Titel nicht tragen. Das wussten wir zum Zeitpunkt des Gesprächs nicht, jetzt wissen wir's und sind natürlich trotzdem unverzagt: Für die Stadt sowie fürs transeuropa ist die Zusammenarbeit ein Gewinn.
Im zweiten Gesprächshäppchen stellen wir uns die Frage nach der Aktualität von Theaterfestivals, wo doch Genregrenzen nun wirklich einen Aggregatzustand erreicht haben, der sie fast schon obsolet macht. Und Caro erzählt einen Schwank aus ihrem ereignisreichen Festivalhoppingleben.
Im dritten Ausschnitt geht’s um die Verantwortung als Festivalmacher*in: Einen Call for Arts auszuschreiben und ein Festivalprogramm zusammenzustellen, ist einfach eine Positionierung. Da kommt man nicht drumrum.
Und dann geht’s auch schon ums Große und Ganze und um die Wurst: „Inter- oder Transnationalität“ ist der Gesprächsausschnitt, der nicht mehr von Genre-, sondern von Nationengrenzen und unseren Widerwillen damit handelt.
Zuletzt, im fünften Ausschnitt, kommen wir am frisch gemieteten transeuropabüro an. Da kommen wir gar nicht dazu, unser Gedankenspiel auszuführen, was wohl Caros transeuropa im Jahre 2003 im Falle einer Pandemie gemacht hätte.
(Fotos: ©Tamia Hainzinger)
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