WORKSHOP: working_lass hero_ine

Workshop:

working_lass
hero_ine

„Klasse hat mit deinem Verhalten zu tun, mit deinen Grundannahmen, damit, wie man dir beibringt, dich zu verhalten, was du von dir selbst und von anderen erwartest, mit deiner Vorstellung von einer Zukunft, wie du Probleme verstehst und löst, wie du denkst, fühlst und handelst"

- Rita Mae Brown

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Das Zitat der amerikanischen Schriftsteller*in beschreibt, wie breit und tief klassistische Erfahrungen wirken können. Auch der Kunst- und Kulturbetrieb ist von klassistischen Strukturen und Verhaltensweisen durchzogen. In einem einführenden Workshop soll es die Möglichkeit geben, die Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft und sozio-ökonomischen Position zu beleuchten. Wie wirken Fremd- und Selbstausschluss? Welche Formen der Selbstermächtigung und Sichtbarmachung von Klassismus gibt es?

Das Zine „working_lass hero_ine“ stellt sich genau solche Fragen. Die Künstlerin Anne-Kristin stellt das Magazin sowie Strategien und Herangehensweisen zur eigenen Herstellung dieser selbstpublizierbaren Hefte in einem Workshop vor.

„Class involved your behavior, your basic assumptions, how you are taught to behave, what you expect from yourself and from others, your concept of a future, how you understand problems and solve them, how you think, feel, act.”

This quote by the American writer describes how broad and deep the impact of class discrimination can be. The art and culture sector is also permeated by structures and behaviours of classism. In an introductory workshop, there will be an opportunity to shed light on discrimination based on social origin and socio-economic position. How do exclusion from others and self-exclusion work? What forms of self-empowerment and making classism visible are there?

The zine "working_lass hero_ine“ asks exactly such questions. The artist Anne-Kristin will present the magazine as well as strategies and approaches for producing these self- publishable booklets in a workshop.

26.05.
14:30h – 15:30h

ZOOM

in leichter Sprache (deutsch)/
In plain language (German)

maximale Teilnehmer*innenanzahl: 10

Anmeldungen bitte bis 20.05. mit
Angabe der Postanschrift an:

e.woertmann[at]transeuropa-festival.de

Unter den angemeldeten Personen wird gelost, eine Rückmeldung erfolgt am 21.05.2021.
Die Workshopteilnehmer*innen erhalten im Vorfeld einen Brief mit Materialien für den Workshop.

Über die Künstlerin/about the artist

eine lehre als assistentin in der bekleidungstechnik, aber ohne jobchancen, lernte aber Nele kennen, die bücher liest, job in einem second-hand-shop in dresden, arbeitete mit den kunststudierenden Melo und Raiko, nahmen mich mit zu ausstellungen, besuchte zeichenkurse, kam in eine modedesignklasse an einer nicht so renommierten technischen universität, lernte Lola kennen, sie machte mich mit intersektionalem feminismus bekannt, besuchte Vorlesungen, wurde frustriert, kam an eine prestigeträchtige kunstuniversität, traf Pierre-Yves, einen Filmemacher, der tanzt, ich wollte lange pole dance machen, aber pole dance kurse sind so teuer, außer man studiert und dann ist es nicht ungewöhnlich, dass tanzlehrer*innen und tänzer*innen sich vom ursprung des tanzes distanzieren.

an apprenticeship as assistant in garment technology without job opportunities, but met Nele, someone who reads books, second-hand-shop-job in dresden, met art students Melo and Raiko, took me to exhibitions, did drawing courses, got into fashion design class at not so prestigious technical university, met Lola, she introduced me to intersectional feminism, visited lectures, got frustrated, got into more prestigious art university, met Pierre-Yves, filmmaker who dances, i wanted to pole dance for a while then but pole dance courses are so expensive except when you are a student and then it‘s not uncommon dance teachers and dancers distance themselves from the dance‘s origin.