Pressemitteilung vom 6. Juni 2000





Bei uns können Sie heute schon sehen, wer auf der nächsten Weltausstellung spielen wird. Ein Abstecher von Hannover nach Hildesheim lohnt sich bestimmt.
transeuropa 2000 zeigt unter Leitung von Olaf Kröck Theater- und Performancekunst junger europäischer Künstlerinnen und Künstler aus Dänemark, Russland, Großbritannien und Deutschland, die unterschiedlichste zeitgenössische Theaterästhetiken zur Diskussion stellen.

Das Festival steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Michael Naumann, Staatsminister für Kultur und Medien. Teile des Programms werden am 5. Juni im Deutschen Pavillon der Expo 2000 in Hannover präsentiert.

Wir überschütten die Newcomer und Shootingstars der europäischen Theaterszene schon heute mit (Hildesheimer) Rosen: transeuropa zeigt Kunst, die auf dem Sprung ist. Es geht um Gruppen, die am Anfang Ihrer Karriere stehen. Es geht um Neues, Junges, vielleicht Schräges, das sich seinen Weg ins Feuilleton erst noch erkämpfen muß. Aber auch um Künstler wie Gob Squad (D/GB) oder Reckless Sleepers (GB), die national und international bereits den Durchbruch geschafft haben. Daß dabei auch konzeptionell oft ungewöhnliche Wege beschritten werden, zeigt beispielsweise die transeuropa 2000 -Geld-Zurück-Garantie (s. Flyer).

transeuropa sieht sich im Gegensatz zu anderen Festivals nicht nur als Präsentationsforum für Gastspiele, sondern produziert drei internationale Koproduktionen vor Ort, richtet das begleitende Symposium theater 2000 "Neue Strukturen/ Neue Ästhetiken/ Neue Politik" (u.a mit Wilfried Schulz (Schauspielhaus Hamburg), Jens Hillje (Schaubühne Berlin), Dieter Buroch (Mousonturm)) aus und bietet ein breites Rahmenprogramm (Festival Café, russische Ballnacht, Parties, inszenierte Stadtrundgänge, Student Performance Contest, etc.), das Raum zum informellen Gespräch und dem Knüpfen neuer Kontakte schafft.
Wir hoffen mit diesem Konzept aktiven Austausch auf allen Ebenen zu ermöglichen und transeuropäisch neue Impulse zu setzen.

transeuropa kooperiert eng mit dem Institut für Medien- und Theaterwissenschaft und dem Institut für Kulturpolitik des Studiengangs Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis der Universität Hildesheim, der sich durch die bundesweit einzigartige Verknüpfung von wissenschaftlicher und künstlerisch-praktischer Arbeit, ergänzt durch Kulturpolitik und Kulturmanagement auszeichnet. So sind an der Organisation des Festivals maßgeblich Lehrende und Studierende des Studiengangs beteiligt. Explizit entsteht die internationale Koproduktion Babylon im Rahmen des diesjährigen Projektsemesters des Instituts für Medien- und Theaterwissenschaft und des Instituts für Musik und Musikwissenschaft. Das Symposium wird organisiert in Zusammenarbeit mit Institut für Kulturpolitik. Vielleicht interessiert unser Festival Sie auch im Zusammenhang mit dem Konzept des Studiengangs, aus dem erfolgreiche Absolventen wie beispielsweise Jens Hillje (Schaubühne Berlin), Albrecht Hirche (Theater Mahagoni) oder die transeuropa-Festivalleiterinnen von 1994 und 1997 Julia Lochte (jetzt Theater Basel), Uta Schnell (jetzt Kulturbüro Expo 2000) oder Viola Hasselberg (jetzt Luzerner Theater) hervorgegangen sind.

Wir würden uns über eine Ankündigung oder Vorberichterstattung sehr freuen und laden Sie schon jetzt herzlich ein, unser Festival zu besuchen und zu rezensieren. Gerne stehen wir Ihnen für Rückfragen unter 0 51 21/ 88 36 62 oder 20 82 77 zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Katrin Bretschneider
(Pressesprecherin)