Hier findet ihr Informationen zu unseren Residents:
(geboren 1993) ist eine bildende Künstlerin mit Lebensschwerpunkt in Vilnius, deren Praxis Video, Malerei, Bildhauerei und Installationen einschließt. Ihre Arbeit befasst sich mit zeitgenössischen Formen von Botschaften an außerirdisches Leben und Gesetzen der modernen Kultur- und Biopolitik. Im Erkunden ihrer Umwelt und im Umgang mit sozialen Gemeinschaften befragt sie geläufige Arten der Sellbstdefinition und analysiert kollektive und individuelle Narrativen des „alien“ (Fremden) in sozialen und ökologischen Kontexten.
ist ein post-digitales, interdisziplinäres Projekt aus Musik, Performance, Kunst und zeitgenössischer Philosophie. In utopischen/dystopischen Atmosphären konfrontieren die Künstler*innen das Publikum mit Situationen, in denen Grenzen zwischen dem Menschlichen und Unmenschlichen verschwimmen und spekulieren über Veränderung von Bewusstsein, Beziehungen und Selbstwahrnehmung, herbeigeführt durch intelligente, digitale Technologien.
Wir sind eine internationale Gruppe von Architekten, die sich mit den vergessenen und ungenutzten Ressourcen unserer Städte beschäftigen.
Im Rahmen einer gemeinsamen Hausbesetzung in London entstand 2012 der Name „Guerilla Architects“ aus der Notwendigkeit sich vor Gericht zu verteidigen. Die intensiven Erfahrungen Zwischenräume – politisch, rechtlich und architektonisch – zu besetzen und aktiv die sozioökonomischen Strukturen der Stadt zu hinterfragen, verbinden uns bis heute. Der Name unseres Kollektivs spiegelt die Auseinandersetzung mit unserer Profession und ihren gesellschaftlichen Grenzen und Zwängen wider. Dabei steht die unkonventionelle und subversive Bespielung öffentlicher Räume im Vordergrund.
1983 in Warschau geboren, lebt in Amsterdam und ist eine Experimental- und Dokumentar- Filmemacherin. Sie produziert Musik- und Tanzvideos so wie visuelle Konzepte für Theater und Werbung. Ihre Praxis bewegt sich zwischen Sozialphilosphie, Film und Performance. Sie studierte Philosophie an der Universität Warschau und Filmregie an der Wajda School und der Katowice NFTS. 2016 schloss sie die Nederlands Filmacademie in Amsterdam mit einem Master in Artisitc Research in Film ab. Aktuell arbeitet sie mit sozialen Choreographien, Vorstellungen von Echtheit und simultanen Narrativen.
(1989, Lissabon) ist Theatermacherin und Performerin. Visuell orientiert nutzt sie bewegte Bilder um das Surreale im Realen zu untersuchen in dem sie fantasievolle und absurde Bühnenwelten kreiert. 2016 schloss sie mit einem Master in Performance Making die Goldsmiths University (London) ab. Momentan befindet sie sich in der Endphase der erste Ausgabe des PACAP des Forum Dança (Lissabon). Ihre eigenen und kollaborativen Arbeiten wurden in Portugal, Italien, UK und Detuschland gezeigt. Sie ist Teil des Kollektives Rabbit Hole.
ist besonders interessiert an Widersprüchen innerhalb der Küste, wo ethische Imperative auf neoliberale Umstände treffen. Ihr Ziel ist es, diese auf theoretischer und praktischer Ebene zu thematisieren und Strukturen bereitzustellen in denen Beziehungen der Fürsorge ökonomische Beziehungen überwiegen. Ihre Arbeit schlägt sich in Formaten der Artikulation/Kommunikation kunst-basierten Wissens nieder: Publikationen, Lecture-Performances, Ausstellungen, Symposien, Screenings oder Workshops.
ist Modedesign-Absolventin mit Lebensschwerpunkt in Berlin. Sie verfolgt den Ansatz einer experimentellen Modepraxis mit Kleidung als zentralem Forschungsgegenstand. Die Arbeit am Kleid ist für sie Möglichkeit und Mittel des Ausdrucks. Der Einsatz textilfremder Materialien kennzeichnet ihre Arbeit. So ist ihre gestalterisch/künstlerische Suche nicht richtungsweisend auf das kommerziell Verwertbare ausgerichtet und bleibt daher keiner Anwendung (Bekleidung) bzw. Funktion im Alltag verpflichtet. In ihrer aktuellen Arbeit befasst sie sich mit der Performativität von Kleidung.
hat sich 2015 aus sieben in Hamburg und Berlin lebenden und arbeitenden Künstler*innen gegründet. virtuellestheater ist kein Gruppenname, sondern die Bezeichnung einer bestimmten Herangehensweise an (performative) Kunst. In Zeiten von neoliberaler Weltbildung möchte virtuellestheater Raum für subversive Kritik von Gegenwart und kulturelle Agilität schaffen. Durch Verwendung nichtlinearer Erzählformen, digitaler Medien und neuer Technik entstehen spekulative Performance-Installationen für ein gutes Leben und eine bessere Zukunft.
/ ZS ZS (geb. 1985, Ankara) ist eine Sounkünstlerin, Musikerin und Musikwissenschaftlerin. Sie lebt seit 2010 in Wien, experimentiert mit noise- und Elektro-Akkustik, besonders in Form von freier Improvisation und performativen musikalischen Aktionen. Sie komponiert für Film-, Theater und Multimedia- /Performanceprojekte, kollaboriert mit verschiedenen Musiker*innen und Gruppen, organisiert Veranstaltungen und führt ein praktisches Forschungsprojekt zur Anthropologie der Künste durch.